andere Namen: Prinz Albrecht von Preußen, Albrechtsapfel
gezüchtet 1856, entstand als Sämling der Sorte 'Kaiser Alexander'
Eignung: robust, mit geringen Ansprüchen an Standort und Klima, widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge
Wuchs: mittelstark
Ertrag: früh einsetzend, dann hoch und regelmäßig
Baumreife: Ende September
Genussreife: Oktober bis Dezember
Fruchtfleisch: gelblich fein, süßsäuerlich, schwaches Aroma, harmonischer, würziger Geschmack
Verwendung: robuste Spätherbstsorte
andere Namen: Schöner von Wiltshire, Weiße Wachsrenette
gezüchtet 1840, eine Hauptsorte in Bayern
Eignung: bei ausreichender Wärme auch noch für mittlere Höhenlagen; sehr widerstandsfähig gegen Schorf
Wuchs: auch für raue Lagen, sehr frosthart
Ertrag: regelmäßig und hoch
Baumreife: Ende September bis Anfang Oktober
Genussreife: November bis Dezember
Fruchtfleisch: gelblich weiß, halbfein, saftig, wenig gewürzt, etwas vorherrschender Zuckergehalt
Verwendung: guter Tafel- und Wirtschaftsapfel
andere Namen: Grahams, Grahams Königin, Grahams Königin Jubiläumsapfel, Royal Jubilée
gezüchtet 1850, seit 1893 im Handel
Eignung: robuste Sorte, sehr widerstandsfähig gegen Frost
Wuchs: mittelstark, die Krone wird mittelgroß
Baumreife: ab Mitte September
Genussreife: Oktober bis Dezember
Fruchtfleisch: hellgelb, locker, grobzellig, saftig, schwaches Aroma, feine Säure
Verwendung: Frischverzehr und Verwertung
andere Namen: Calville Étoilée, Herzapfel, Herzrenette, Pomme de Cœur, Reinette Étoilée, Reinette Rouge Étoilée, Starrenette
gezüchtet ca. 1800; wahrscheinlich in Deutschland am Niederrhein entstanden
Eignung: bei ausreichender Wärme auch noch für mittlere Höhenlagen
Wuchs: kräftig, Krone hochkugelig
Ertrag: früh einsetzend und regelmäßig
Baumreife: Anfang bis Mitte Oktober
Genussreife: November bis März
Fruchtfleisch: gelblich weiß bis weiß, unter der Schale leicht gerötet, fein saftig, würziger, weinartiger Geschmack
Verwendung: beliebter Weihnachtsapfel, robuster Wirtschaftsapfel
Baumreife: Mitte bis Ende Oktober
Genussreife: Dezember bis März
Fruchtfleisch: Erfrischend, wenig Aroma
Verwendung: Als Tafel-, Koch- und Mostapfel
andere Namen: Blumenkalvill, Diels Sommerkönig, Ernteapfel, Graasten, Grafenapfel, Haferapfel, Marbapfel, Pomme de Gravenstein,
Sommer-Blumenkalvill, Sommerkalvill, Stroemling, Tom Harryman
gezüchtet 1800 oder früher; Verbreitung von Gravebstein in Schleswig-Holstein ausgehend
Eignung: geschützter Standort; die Sorte ist recht empfindlich gegen Witterungseinflüsse
Wuchs: sehr kräftig auch noch im Alter
Ertrag: spät und unregelmäßig
Baumreife: Ende August bis Mitte September
Genussreife: vom Baum essbar bis November
Fruchtfleisch: gelblich weiß, fein, etwas locker bis fest, sehr saftig, edel gewürzt
Verwendung: hervorragender Herbstapfel
andere Namen: Schöner vom Oberland
gezüchtet alte Sorte aus Oberbayern
Eignung: geeignet auch für Standorte mit rauen Lagen bis in Höhenlagen von 600 m, nicht für schwere und kalte Böden
Wuchs: sehr starker und gesunder Wuchs, groß mit breitpyramidaler Krone
Ertrag: ab dem sechsten Standjahr hoch
Baumreife: Anfang bis Mitte September
Genussreife: September bis Anfang Oktober
Fruchtfleisch: süßlich fruchtig, fein säuerlich, saftig
Verwendung: geschmackvoller Herbstapfel
Baumreife: Anfang bis Mitte Oktober
Genussreife: Ende Oktober bis Anfang Januar
Fruchtfleisch: saftig mit besonderem Aroma
Verwendung: geschmackvoller roter Tafelapfel
andere Namen: Champagner, Glattapfel, Goldgranater, Herrenapfel, Jahrapfel, Käsapfel, Loskrieger, Mutterapfel, Räbenapfel, Reinette Blanche de
Champagne, Schätzler, Silberapfel, Wachsrenette, Weißer Zwiebelapfel, Zweijährling, Zwiebelapfel
gezüchtet 1799; alte französische Sorte, ab 1857 zum Anbau empfohlen
Eignung: bei ausreichender Wärme auch noch für mittlere Höhenlagen
Wuchs: mittelstark
Ertrag: früh einsetzend und regelmäßig
Baumreife: Ende Oktober
Genussreife: Februar bis April/Mai
Fruchtfleisch: ziemlich fest, saftig, weißlich, erfrischende Säure, kaum süß
Verwendung: gute Dauersorte für Hausgärten und Streuobstwiesen, vorzüglicher Mostapfel
andere Namen: Blenheim, Belle de Angers, Blenheim Orange, Blenheimer Pepping, Blenheim Pippin, Impératrice Eugénie, Pomme de Blenheim, Woodstock
Pippin
gezüchtet 1800 in der Nähe von Schloss Blenheim in England gefunden
Eignung: für windgeschützte Standorte auch in rauen Lagen, widerstandsfähig gegen Krankheiten
Wuchs: starkwachsend, Krone breit und stark
Baumreife: Anfang bis Mitte Oktober
Genussreife: Ende Oktober bis Februar
Fruchtfleisch: gelblich weiß, unter der Schale schwach rötlich, sehr saftreich, würzig, weinsäuerlich, sehr angenehm
Verwendung: guter Tafel- und Wirtschaftsapfel
andere Namen: Altländer Glockenapfel, Glockenapfel, Pomme Cloche, Schweizer Glockenapfel
gezüchtet: sehr alte Sorte, welche wahrscheinlich aus der Schweiz stammt
Wuchs: anfangs starkwachsend, später mittelstark
Ertragshöhe: mittelhoch bis hoch
Baumreife: Mitte bis Ende Oktober
Genussreife: Dezember bis Mai
Fruchtfleisch: weiß, fest, nicht sehr saftig, erfrischende Säure
Verwendung: schorfanfällige Wintersorte
andere Namen: Graue Renette vom Zabergäu, Zabergäurenette
gezüchtet 1885, Zufallssämling in Hausen an der Zaber in Württemberg; ab 1926 im Handel
Eignung: auf guten Böden bis in mittlere Höhenlagen, ausreichend frosthart
Wuchs: mittelstark bis stark
Ertrag: früh einsetzend, hoch und regelmäßig
Baumreife: Ende September bis Oktober
Genussreife: je nach Lagerung bis Ende März
Fruchtfleisch: gelblich weiß, mäßig saftig, feinfruchtig, mit ausgezeichnetem säuerlichen Aroma
Verwendung: Tafel-, Wirtschafts- und Mostapfel
andere Namen: Großer Rheinischer Winterrambur, Gestreifter Winterrambur, Haslinger Jägerapfel, Jestetter Rambur, Lothringer Winterrambur,
Malmedyer, Menzenauer Jägerapfel, Rambour d’Hiver, Roter Rheinischer Winterrambur, Roter Winterrambur, Rubiner, Schönster vom Neckartal, Schweizer Winterrambur, Teuringer Winterrambur,
Winterkalvill, Winterrambur,
gezüchtet 1800; wahrscheinlich in Deutschland entstanden und weit verbreitet in Süddeutschland und der Schweiz.
Eignung: für fast alle Lage bis 800 m Höhe, anspruchslose Sorte
Wuchs: starkwachsend, breit ausladende Krone
Ertrag: spät eintretend, dann sehr reich
Baumreife: Ende September bis Mitte Oktober
Genussreife: Dezember bis April
Fruchtfleisch: gelblich weiß, etwas grob, saftig und leicht gewürzt, ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis
Verwendung: guter Wirtschaftsapfel, teils auch Tafelapfel
andere Namen: Belle de Boskoop, Goudrenet, Graue Winterrenette, Reinette Monstrueuse, Reinette von Montfort, Schöner von Boskoop, Schoone von
Boskoop
gezüchtet 1856 in Boskoop in Holland (Schoone von Boskoop); der Rote Boskoop wurde 1823 als Knospenmutation im Rheinland gefunden
Wuchs: starkwüchsig mit breiten großen Kronen
Baumreife: Mitte Oktober
Genussreife: Januar – April
Fruchtschale: rot, gelb getupft
Fleisch: Mittelfest, saftig, weiß bis gelblich, erfrischend säuerlich, mild
Verwendung: guter Tafel- und Wirtschaftapfel
Die Gräfin von Paris ist eine der wertvollsten Winterbirnen
Sie schmeckt feinwürzig, süß und leicht gewürzt
Wuchs: auch als Spalierobst geeignet
Baumreife: ab November
Genussreife: ab November, lange haltbar bis Januar
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